
Mit der IQOS ILUMA i Serie und dem kompakten IQOS ILUMA i ONE bekommst du die aktuellste Generation der IQOS Tabakerhitzer in die Hand. Die Geräte setzen auf das bekannte SMARTCORE INDUCTION SYSTEM™ und ergänzen es um Komfortfunktionen wie Touchscreen, Pause-Modus, FlexPuff und FlexBattery. In diesem Erfahrungsbericht geht es weniger um eine reine Kaufempfehlung, sondern darum, wie sich IQOS ILUMA i im Alltag tatsächlich anfühlt: Wie intuitiv ist die Bedienung, was ändert sich gegenüber älteren IQOS Modellen und wo liegen die Stärken und Schwächen aus Nutzersicht?
IQOS ILUMA i Testfazit im Kurzüberblick
Nach mehreren Wochen im täglichen Einsatz wirkt IQOS ILUMA i wie eine konsequente Weiterentwicklung der bisherigen ILUMA Generation. Die reinigungsfreie Induktionstechnologie bleibt als Basis erhalten, neu hinzu kommen vor allem mehr Kontrolle über Züge, Sessiondauer und Pausen. Im Alltag zwischen Arbeit, Wegen, Telefonaten und kurzen Unterbrechungen hat das im Test spürbar für weniger Stress und deutlich planbarere Sessions gesorgt.
- Für dich interessant, wenn du von Zigaretten auf eine modernere, geruchsärmere Alternative mit klarer Statusanzeige wechseln möchtest.
- Spannend, wenn du bereits ein ILUMA Gerät nutzt und wissen willst, ob Touchscreen, Pause-Modus und FlexPuff deinen Alltag wirklich erleichtern.
- Nicht als gesundes Produkt oder Ersatz für einen Rauchstopp gedacht, sondern als nikotinhaltiges Angebot für erwachsene Raucherinnen und Raucher.
Wenn du vor allem Alltagstauglichkeit, möglichst wenig Pflegeaufwand und eine breite Auswahl an kompatiblen Sticks suchst, hinterlässt IQOS ILUMA i im Test einen sehr ausgereiften Eindruck. Im weiteren Verlauf dieses Berichts schauen wir uns im Detail an, wie sich die einzelnen Funktionen in typischen Alltagssituationen schlagen und welches Nutzungsverhalten jeweils am besten dazu passt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung und Einordnung
- Lieferumfang und technische Daten
- Design und Verarbeitung
- IQOS ILUMA i vs. IQOS ILUMA i ONE
- Anwendung im Alltag: Schritt für Schritt
- Geschmack und Erfahrungen im Alltag
- Vergleich mit Vorgängern und Alternativen
- Vorteile und Nachteile im Überblick
- Pflege und Wartung
- FAQ zum IQOS ILUMA i
- Fazit aus dem Praxistest
Einführung und Einordnung
Wenn du schon einen Tabakerhitzer genutzt hast, kennst du typische Themen wie Reinigung, Heizblattbruch und LED-Signale, die man erst nach mehreren Tagen richtig versteht. Genau an diesen Punkten setzt die IQOS ILUMA i Generation an. Die Geräte bleiben beim SMARTCORE INDUCTION SYSTEM™, bei dem ein Metallelement im Inneren der Sticks per Induktion erhitzt wird. Ein empfindliches Heizblatt gibt es nicht mehr, und damit fällt auch der klassische Reinigungsaufwand weitgehend weg.
In unseren Alltagstests hat sich die ILUMA i Serie nicht wie ein komplett neues System angefühlt, sondern wie ein deutlich ausgereifterer Nachfolger der bisherigen ILUMA Modelle. Wenn du schon ein IQOS ILUMA Gerät hast, erkennst du vieles wieder, bekommst aber mehr Transparenz darüber, was das Gerät gerade tut. Kommst du noch von Zigaretten oder einem älteren IQOS mit Heizblatt, ist die i-Serie der Schritt in eine modernere, klarer strukturierte IQOS Welt - ohne dass du dich komplett neu einlernen musst.
Praxis-Eindruck aus dem Test
Besonders deutlich wurde der Unterschied in Situationen, in denen bei mir früher schnell Hektik aufkam: Session gestartet, dann klingelt das Telefon oder jemand steht in der Tür. Mit älteren Geräten waren diese Momente oft verlorene Sticks. Mit ILUMA i konnten wir diese Unterbrechungen dank Pause-Funktion und klarer Anzeige deutlich entspannter auffangen.

Lieferumfang und technische Daten
Beim Auspacken wirkt das Starterkit der IQOS ILUMA i Modelle auf den ersten Blick vertraut. Je nach Variante findest du im Karton einen Pocket Charger und Holder (ILUMA i und ILUMA i PRIME) oder ein kompaktes All-in-One-Gerät (häufig als IQOS ILUMA i ONE bezeichnet). Dazu kommen ein USB-C Kabel und die Kurzbedienungsanleitung. Die technischen Daten sind klar auf einen typischen Tag mit rund zwanzig Sessions optimiert - in unseren Tests hat das bei normalem Nutzungsverhalten gut gepasst.
| Eigenschaft | IQOS ILUMA i | Praxisrelevanz |
|---|---|---|
| Heiztechnologie | SMARTCORE INDUCTION SYSTEM™ | Kein Heizblatt, kaum Rückstände, klassische Reinigung entfällt weitgehend |
| Nutzungen pro Ladung | Bis zu ca. 20 Sessions mit Pocket Charger (laut Hersteller) | Im Test meist zwischen 18 und 20 Sessions pro vollständiger Ladung |
| Aufeinanderfolgende Nutzungen | 2 Sessions direkt nacheinander (Holder) | Für kurze Pausen oder längere Wege ohne Nachladen ausreichend |
| Betriebsmodi | Performance- und Eco-Modus | Performance für volle Leistung, Eco reduziert Verbrauch, aber ohne Pause-Modus |
| Kompatible Sticks | TEREA, DELIA, LEVIA (Smartcore Sticks) | Mehr Auswahl, aber keine HEETS-Unterstützung mehr |
| Bedienung | Touchscreen, Vibration, Statusanzeigen | Im Alltag sehr hilfreich, um Restzeit, Modus und Akkustand schnell zu überblicken |
| Zusatzfunktionen | Pause-Modus, FlexPuff, FlexBattery (modellabhängig) | Ermöglichen spürbare Feinabstimmung zwischen Leistung, Zugverhalten und Akkulaufzeit |
Praxis-Tipp aus dem Test
Wenn du LEVIA oder neue DELIA Sorten ausprobieren möchtest, lohnt sich ein kurzer Firmware-Check vorab. In unseren Tests wurden einzelne LEVIA Varianten erst nach einem Update zuverlässig erkannt. Das Update selbst war schnell erledigt, erspart aber frustrierende erste Versuche mit nicht erkannten Sticks.
Design und Verarbeitung
Im direkten Vergleich mit älteren IQOS Geräten wirkt die ILUMA i Serie wie der Schritt von „funktioniert“ zu „fühlt sich wirklich modern an“. Die Grundform bleibt klar IQOS, aber die Details sind spürbar nachgeschärft. Das Gehäuse wirkt stabil, die Scharniere des Pocket Chargers machen einen soliden Eindruck und im Test klappte der Deckel auch nach vielen Öffnungs- und Schließvorgängen sauber. Die magnetische Fixierung der Sticks funktionierte zuverlässig - selbst unterwegs in Tasche oder Jacke hatten wir keine Probleme mit verrutschenden Sticks.
- Klar strukturierte Front mit gut ablesbarem Display bei ILUMA i und ILUMA i PRIME, auch bei wechselndem Licht gut erkennbar.
- Angenehme, leicht matte Oberflächen, die in der Hand nicht rutschen und Fingerabdrücke etwas kaschieren.
- Austauschbare Covers, Caps und Ringe bei ausgewählten Geräten, wenn du das Design an deinen Stil anpassen möchtest.
- Insgesamt stabiler Eindruck, der auch bei häufiger Nutzung im Alltag nicht nach wenigen Tagen „abgenutzt“ wirkt.
Gerade im direkten Wechsel zwischen einem älteren Heizblatt-IQOS und dem ILUMA i merkst du schnell, dass hier eine Generation dazwischen liegt. Wenn dir Optik und Haptik wichtig sind und du dein Gerät täglich in der Hand hast, fällt dieser Unterschied spätestens nach der ersten Woche auf.

IQOS ILUMA i vs. IQOS ILUMA i ONE
Im Alltagstest hat sich klar gezeigt, dass IQOS ILUMA i und das kompakte All-in-One-Gerät zwar im gleichen Smartcore-Ökosystem laufen, aber unterschiedliche Rollen einnehmen. ILUMA i fühlt sich wie ein voll ausgestattetes Hauptgerät an, während das i ONE eher in Richtung „einstecken und vergessen, bis du es brauchst“ geht.
| Merkmal | IQOS ILUMA i | IQOS ILUMA i ONE (kompaktes All-in-One-Gerät) |
|---|---|---|
| Aufbau und Design | Zweiteiliges System aus Holder und Ladecase mit deutlich spürbarem Premium-Gefühl | Leichtes, kompaktes All-in-One-Gerät ohne separates Ladecase |
| Display | Interaktiver Touchscreen mit Anzeige von Nutzungen, Restzeit und Modus | Keine Displayanzeige, Status über LEDs |
| Besonderheiten | Pause-Modus, Performance- und Eco-Modus, FlexPuff, FlexBattery (modellabhängig) | Konzentriert sich auf einfache Bedienung ohne zusätzliche Komfortfunktionen |
| Akkulaufzeit und Nutzung | Bis zu ca. 20 Nutzungen pro Ladung, Holder mit zwei aufeinanderfolgenden Sessions | Bis zu ca. 20 Nutzungen, alle Sessions lassen sich direkt hintereinander nutzen |
| Ideal für | Wenn du viele Sessions über den Tag verteilt nutzt und gern mehr Kontrolle hast | Wenn du ein unkompliziertes Gerät für unterwegs oder als Zweitgerät suchst |
Unser Eindruck im Test: Wenn du eher der Typ bist, der gern sieht, was das Gerät gerade macht und wie viel Zeit noch bleibt, fühlte sich das ILUMA i stimmiger an. Wenn du dagegen vor allem ein robustes, leichtes Gerät brauchst, das einfach funktioniert und schnell wieder in der Tasche verschwindet, wirkte das i ONE im Alltag oft passender.
Anwendung im Alltag: Schritt für Schritt
Entscheidend im Test war weniger das Datenblatt, sondern wie viele Handgriffe du im Alltag wirklich brauchst. Die Bedienung ist bewusst reduziert gehalten. Nach ein paar Sessions läuft vieles automatisch nebenher, ohne dass du ständig über das Gerät nachdenken musst.
- Stick auswählen: TEREA Tabaksticks decken das klassische Tabakspektrum ab, DELIA wirkt im Test etwas milder und preislich leicht darunter. LEVIA ist eine tabakfreie Alternative auf Basis pflanzlicher Zellulose mit Nikotin. HEETS und andere Heizblatt-Sticks funktionieren in ILUMA i Geräten nicht mehr.
- Stick einsetzen: Die Smartcore Sticks werden von oben in den Holder eingeführt, bis du ein deutliches Einrasten spürst. Weil beide Enden versiegelt sind, fallen praktisch keine Krümel ins Gerät. In unserem Test war das einer der Punkte, an den man sich sehr schnell gewöhnt - und bei älteren Geräten dann sofort vermisst.
- Starten: Je nach Einstellung startet der Heizvorgang automatisch (Autostart) oder du aktivierst ihn per Tastendruck. Eine Vibration und klare Anzeigen auf dem Display zeigen dir, dass das Gerät hochheizt. Nach wenigen Sekunden ging es im Test zuverlässig los.
- Nutzung: FlexPuff passt die Heizleistung an dein Zugverhalten an. Wenn du ruhiger ziehst, waren im Test oft 1-2 Züge mehr drin, ohne dass die letzten Sekunden „verbrannt“ wirkten. Schnell hintereinander sehr kräftig zu ziehen, hat sich dagegen weniger bewährt und wirkte eher unruhig.
- Pause-Modus nutzen: In typischen Alltagssituationen - etwa wenn plötzlich ein Anruf reinkam - hat sich der Pause-Modus als deutlich hilfreicher erwiesen, als wir anfangs erwartet hatten. Du kannst eine laufende Session einmalig für bis zu acht Minuten unterbrechen, solange du im Performance-Modus bist und die Pause innerhalb der ersten drei Minuten oder der ersten acht Züge aktivierst. Im Test hat das häufig genau die Zeit abgedeckt, die ein kurzer Anruf oder ein Gespräch an der Tür gedauert hat.
- Sessionende: Kurz vor Schluss signalisiert das Gerät mit Vibration und Anzeige, dass nur noch wenig Zeit bleibt. Nach dem finalen Signal ziehst du den Stick ab und entsorgst ihn nach dem Abkühlen im Restmüll. Im Alltag war das sehr berechenbar und ließ sich gut in Pausen einplanen.
- Zwischenladen: Der Holder lädt im Pocket Charger automatisch nach und war im Test meist nach rund zwei Minuten wieder einsatzbereit. Das All-in-One-Gerät (i ONE) wird direkt per USB-C geladen - praktisch, wenn du ohnehin andere Geräte mit USB-C im Alltag nutzt.
Wichtiger Hinweis
HEETS, Fiit oder Marlboro Heatsticks sind mit der ILUMA i Generation nicht kompatibel. In unseren Tests hat das Gerät solche Sticks entweder gar nicht erst angenommen oder die Session nicht gestartet. Im schlimmsten Fall kann das zu Fehlermeldungen und möglicher Beschädigung führen. Achte beim Kauf daher immer auf die Kennzeichnung als Smartcore- oder TEREA-, DELIA- beziehungsweise LEVIA-Sticks.
Geschmack und Erfahrungen im Alltag
Geschmack bleibt immer subjektiv, aber einige Muster waren im Test sehr klar. Durch die Induktion wird der Inhalt der Sticks von innen heraus erhitzt, nicht verbrannt. Das sorgt dafür, dass der Geschmack über die Session stabiler bleibt und du weniger abrupt „harte“ Momente hast, wie man sie von überhitzten Heizblättern kennt. Gerade bei längeren Sessions wirkt das Erlebnis dadurch planbarer.
- Das Zugverhalten war im Test etwas straffer als bei einer Zigarette, aber von Stick zu Stick auffallend konstant. Nach wenigen Tagen fühlte sich das neue Zuggefühl vertraut an.
- Der Geruch des Aerosols war deutlich schwächer als Zigarettenrauch und verflog in Innenräumen meist innerhalb weniger Minuten. Im Büro- oder Wohnzimmerumfeld fiel das den meisten Personen schneller auf als das Design des Geräts selbst.
- Mit dem Touchscreen konntest du jederzeit sehen, wie lange die Session noch läuft und wie viele Nutzungen dem Holder noch bleiben. Das hat im Alltag geholfen, bewusster zu nutzen und nicht unbemerkt einen Stick nach dem anderen zu aktivieren.
- LEVIA brachte eine tabakfreie, mentholbetonte Note mit fruchtigen Akzenten (je nach Sorte) ins Spiel. Wer klassischen Tabakgeschmack bevorzugt, ist mit TEREA oder DELIA besser unterwegs. Im Test war der Wechsel zwischen Tabak- und LEVIA-Sticks problemlos, der Charakter der Session hat sich aber spürbar verändert.
Wenn du direkt von der Zigarette kommst, fühlt sich der Umstieg in den ersten Tagen anders an. Viele Nutzer berichten von einem deutlich leichteren Gefühl nach der Session und weniger anhaftendem Geruch. Gleichzeitig bleibt es ein Produkt mit Nikotin, der Konsum ist nicht risikofrei und kein gesundheitlicher Vorteil zugesichert - diese Einordnung sollte bei jeder Bewertung im Hinterkopf bleiben.
Vergleich mit Vorgängern und Alternativen: Lohnt sich der Umstieg?
Um einschätzen zu können, ob IQOS ILUMA i in deinen Alltag passt, hilft der Blick auf andere Geräte. In Tests mit verschiedenen Systemen - von älteren IQOS Modellen mit Heizblatt bis hin zu Alternativen wie glo oder Ploom - ordnet sich IQOS ILUMA i klar im oberen Komfortsegment ein. Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Geräte aus Sicht der Nutzungserfahrung unterscheiden. Eine pauschale Kaufempfehlung ersetzt das nicht, aber du bekommst ein Gefühl dafür, in welche Richtung sich das System bewegt.
| Gerät | Heiztechnologie | Kompatible Sticks | Besondere Funktionen | Empfohlene Zielgruppe (Eindruck aus dem Test) |
|---|---|---|---|---|
| IQOS ILUMA i | SMARTCORE Induktion | TEREA, DELIA, LEVIA | Touchscreen, Pause-Modus, FlexPuff, FlexBattery (modellabhängig) | Wenn du regelmäßig nutzt und Wert auf Kontrolle, Anzeige und wenig Pflegeaufwand legst |
| IQOS ILUMA i ONE (All-in-One) | SMARTCORE Induktion | TEREA, DELIA, LEVIA | Kompaktes Design, einfache Bedienung, Aufladung per USB-C | Wenn du eher „einstecken, nutzen, wegstecken“ möchtest und ein Zweitgerät suchst |
| IQOS ILUMA (Serie) | SMARTCORE Induktion | TEREA, LEVIA | Autostart, reinigungsarmes System, App-Funktionen je nach Modell | Wenn du bereits ILUMA nutzt und mit weniger Funktionen zufrieden bist |
| IQOS 3 DUO / ORIGINALS | Heizblatt | HEETS | Bewährte Technik, aber mit Reinigungsaufwand und Heizblatt-Risiko | Wenn du noch HEETS Bestände hast oder ein einfaches Gerät mit Heizblatt nutzen möchtest |
| Glo Hyper Pro | Heizkammer | neo, veo | Display, zwei Heizmodi, All-in-One-Bauweise | Spannend, wenn du längere Sessions und ein anderes Sticksystem testen willst |
| Ploom AURA | HeatFlow Heizkammer | EVO | App-Steuerung, mehrere Heizprofile, CleanSeal Sticks | Für dich interessant, wenn Design und App-Anbindung im Vordergrund stehen |
Kurz zusammengefasst
Im Test wirkt IQOS ILUMA i wie die aktuell komfortabelste IQOS Lösung: gleiches Smartcore-Prinzip wie die ILUMA Basisgeräte, aber mit deutlich mehr Orientierung im Alltag. Ob der Umstieg für dich sinnvoll ist, hängt vor allem davon ab, wie wichtig dir Dinge wie Pause-Funktion, Display und reinigungsarmes Handling sind - weniger davon, ob eine bestimmte Zahl an Features auf der Verpackung steht.

Vorteile und Nachteile im Überblick
| Positive Eindrücke im Test | Kritische Punkte und Einschränkungen |
|---|---|
|
|
Pflege und Wartung
Einer der Punkte, der im Test besonders ins Gewicht gefallen ist: Du musst kaum noch reinigen. Weil TEREA, DELIA und LEVIA an beiden Enden versiegelt sind und der Inhalt im Inneren erhitzt wird, bleiben im Holder nur sehr wenige Rückstände. Statt regelmäßigem Bürsten und Kratzen blieb es bei uns bei kurzen Routinen, die eher an die Pflege eines kleinen Elektronikgeräts erinnern als an klassische Tabakreinigung.
- Nach jeder Session den Stick kurz abkühlen lassen und im Restmüll entsorgen.
- Pocket Charger und Holder gelegentlich mit einem trockenen, weichen Tuch von außen abwischen.
- Die Kontakte zwischen Holder und Pocket Charger im Blick behalten, damit sie frei von Staub und Fusseln bleiben.
- Das Gerät nicht dauerhaft in der Sonne oder im heißen Auto liegen lassen und - wenn möglich - vor Stürzen schützen.
- In größeren Abständen prüfen, ob eine neue Firmware verfügbar ist, damit neue Sticks und Features ohne Probleme erkannt werden.
Praxis-Tipp aus dem Alltag
Eine einfache Routine hat sich bewährt: Gerät über Nacht laden, Sticks in der Packung kühl und trocken lagern und etwa einmal im Monat kurz die Firmware prüfen. Mehr Pflegeaufwand war im Test nicht nötig - und das System lief über Wochen stabil, ohne dass wir zu Bürste oder Reinigungstool greifen mussten.
FAQ zum IQOS ILUMA i
Worin unterscheidet sich IQOS ILUMA i von IQOS ILUMA i ONE?
Technisch nutzen beide Geräte die gleiche Smartcore Induktionstechnologie. Der größte Unterschied liegt im Aufbau und im Funktionsumfang. IQOS ILUMA i besteht aus Holder und Pocket Charger, bietet einen Touchscreen sowie Funktionen wie Pause-Modus, Performance- und Eco-Modus und - je nach Modell - FlexPuff und FlexBattery. IQOS ILUMA i ONE ist ein kompaktes All-in-One-Gerät ohne Display und konzentriert sich auf einfache Bedienung und Mobilität. Im Test wirkte ILUMA i eher wie ein voll ausgestattetes Hauptgerät, während das i ONE als unkompliziertes Alltags- oder Zweitgerät punktete.
Welche Sticks kann ich mit IQOS ILUMA i verwenden?
Mit IQOS ILUMA i und IQOS ILUMA i ONE kannst du ausschließlich Smartcore Sticks nutzen. Dazu gehören TEREA Tabaksticks, DELIA Tabaksticks (je nach Markt) sowie die tabakfreien LEVIA Nikotinsticks. HEETS, Fiit oder Marlboro Heatsticks funktionieren nicht und sollten nicht verwendet werden, weil sie vom Gerät nicht erkannt werden und zu Fehlfunktionen oder Beschädigungen führen können.
Brauchst du noch ein Cleaning-Tool?
Ein separates Reinigungstool brauchst du für die ILUMA i Generation im Alltag nicht mehr. Die Sticks sind beidseitig versiegelt, und der Inhalt wird im Inneren erhitzt. In unseren Tests reichte es aus, den Holder von außen sauber zu halten und ab und zu die Kontakte zu prüfen. Eine aufwendige Innenreinigung wie bei Heizblatt-Geräten war nicht erforderlich.
Wie lange hält eine Akkuladung im Alltag?
In der Praxis kamen wir mit einer Ladung des Pocket Chargers meist auf etwa zwanzig Sessions, teilweise leicht darunter, abhängig von Temperatur und Nutzung. Der Holder schaffte dabei in der Regel zwei Sessions direkt hintereinander, bevor er wieder im Charger landen musste. Das All-in-One-Gerät IQOS ILUMA i ONE war, je nach Zugverhalten, ebenfalls im Bereich von knapp zwanzig Sessions pro Ladung unterwegs.
Sind LEVIA Sticks tabakfrei?
LEVIA Sticks sind tabakfreie Nikotinsticks auf Basis eines pflanzlichen Substrats und wurden speziell für die IQOS ILUMA Serie entwickelt. Sie enthalten Nikotin, aber keinen Tabak und werden wie TEREA und DELIA über das SMARTCORE INDUCTION SYSTEM erhitzt. Im Test wirkten sie geschmacklich eher mentholbetont, oft mit fruchtigen Noten - eine Alternative, wenn du klassische Tabakaromen gelegentlich durch etwas Frischeres ersetzen möchtest.
Wie funktioniert der Pause-Modus bei IQOS ILUMA i?
Der Pause-Modus war eine der Funktionen, die wir im Alltag am häufigsten unterschätzt und dann doch genutzt haben. Du kannst eine laufende Session einmalig für bis zu acht Minuten unterbrechen, wenn du im Performance-Modus bist und die Pause innerhalb der ersten drei Minuten oder der ersten acht Züge aktivierst. Im Test hat das gereicht, um telefonische Unterbrechungen oder kurze Gespräche an der Tür zu überbrücken. Wird die Session in dieser Zeit nicht fortgesetzt, beendet das Gerät die Nutzung automatisch.
Braucht man für LEVIA Sticks ein Firmware-Update?
Je nach Gerätestand kann ein Firmware-Update nötig sein, bevor LEVIA Sticks zuverlässig erkannt werden. In unseren Tests gab es einzelne Fälle, in denen LEVIA erst nach einem Update über die IQOS Web App oder den Support ohne Fehlermeldung genutzt werden konnte. Danach liefen TEREA, DELIA und LEVIA problemlos im gleichen System.
Fazit aus dem Praxistest
Nach mehreren Wochen im Alltag lässt sich sagen: IQOS ILUMA i ist keine radikale Neuentwicklung, aber genau die Art von Feinschliff, die du im täglichen Gebrauch tatsächlich spürst. Das reinigungsarme Smartcore-System, der Touchscreen, der Pause-Modus und die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten über FlexPuff und FlexBattery haben das Nutzungserlebnis im Test deutlich strukturierter und vorhersehbarer gemacht. Das kompakte ILUMA i ONE ergänzt die Serie um ein Gerät, das vor allem durch Einfachheit und Mobilität auffällt.
Ob sich ein Umstieg für dich persönlich lohnt, hängt stark von deinem Ausgangspunkt ab. Wenn du bereits ein ILUMA Gerät ohne i-Funktionen nutzt, lohnt sich ein genauer Blick auf deinen Alltag: Nutzt du oft mehrere Sessions hintereinander, wirst du häufig unterbrochen, sind dir klare Anzeigen wichtig? Wenn du noch Zigaretten oder ältere Heizblatt-Geräte verwendest, kann die ILUMA i Generation eine deutlich modernere, besser steuerbare Alternative sein. Unabhängig davon bleibt IQOS ein nikotinhaltiges Produkt mit entsprechenden Risiken und ersetzt keinen Rauchstopp - diese Einordnung sollte bei jeder Entscheidung im Vordergrund bleiben.
Hinweis zu gesundheitlichen Risiken und Jugendschutz
IQOS Geräte und die dazugehörigen Sticks sind ausschließlich für volljährige Nutzerinnen und Nutzer vorgesehen. Sie enthalten Nikotin, das abhängig machen kann, und sind nicht risikofrei.
Das könnte dich auch interessieren